Trauer entsteht nicht nur nach dem Tod eines geliebten Menschen, sie entsteht auch nach Trennungen vom Partner oder tiefgreifenden Lebenseinschnitten. Nicht nur akute Trauer kann zu einer großen Belastung werden – oft sind es unbearbeitete, verschüttete Trauerthemen, die uns einholen.
Auch wenn es schwer fällt, aber nur, indem wir die Trauer durchleben, wird sie zu einem bewältigten Abschnitt in unserem Leben…im besten Fall öffnen sich völlig neue Türen und Perspektiven.
Niemand sollte alleine durch Trauer- und Krisenzeiten gehen müssen
Ich begleite Sie empathisch und geduldig auf Ihrem ganz persönlichen Weg in Ihrem ganz eigenen Tempo. Gemeinsam finden wir zurück in Ihre Kraft, begehen den Weg der kleinen Schritte, damit Sie in Zukunft Ihren Alltag so gut wie möglich bewältigen können und neue Perspektiven möglich werden.
Kleine Rituale können helfen, den Tag zu strukturieren. Behutsam lassen wir Ihren Verlust Teil Ihres Lebens werden und entwickeln neue Perspektiven.
Trauern braucht Zeit
Bei akuter Trauer ist es besonders wichtig, Sie erst einmal soweit zu stabilisieren, damit Sie wieder Ihren Alltag bewältigen können. Dabei sind Strukturen, Rituale, die Einbeziehung des sozialen Umfeldes und viel Geduld grundlegend.
Es ist ein Prozess der Anpassung an die veränderte Situation – nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie brauchen!
Wenn das Loslassen zur Qual wird
Trauernde beklagen oft, auch noch nach Monaten oder Jahren, dass man ihnen sagt, sie sollen den Verstorbenen loslassen und empfinden zusätzlich zur Trauer auch noch Versagensgefühle, weil das mit dem Loslassen einfach nicht klappen will.
Aus hypnosystemischer Sicht nach Roland Kachler ist der Trauerprozess ein Selbstorganisationsprozess. Das heißt, wir nutzen die Trauerarbeit als Beziehungsarbeit zum Verstorbenen und geben ihm und der Trauer einen neuen Platz im Leben.
Auch bei schmerzhaften Trennungen von Beziehungen spielt das Loslassen eine große Rolle. Und auch hier braucht es Geduld und das Annehmen dieses Trauerprozesses, um neue Perspektiven und Kräfte zu entwickeln.
Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche trauern anders.
Sie erleben Verluste durch Tod oder Scheidung oft völlig anders als Erwachsene und gehen auch dementsprechend damit um.
Meine Erfahrung ist, dass für Kinder, aber auch Jugendliche massgeblich ist, wie das Umfeld mit der Trauer, mit Verlust, mit Trennung in der Vergangenheit, aber auch in der Akutsituation umgeht. Vielen Kindern und Jugendlichen hilft es weniger zu sprechen, als ins TUN zu kommen. Den Verlust zu beGREIFEN kann helfen die Trauer ins Leben zu integrieren und Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Wenn Eltern durch Trennung oder Tod eines lieben Angehörigen nicht mehr in der Lage sind, die Kinder aufzufangen und in Ihrer Trauer anzunehmen, kann Trauerbegleitung hilfreich unterstützen.
Gerne berate ich Familien auch bei der Einbindung der Kinder in die Vorbereitung der Beerdigung.
Weitere Informationen zu Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen finden Sie hier.
Trauerbegleitung für Familien von Sternenkindern
Wenn ein Kind stirbt, scheint sich die Welt nicht mehr weiter zu drehen. Der Tod eines Kindes ist für Eltern das Unvorstellbare. Nichts ist mehr wie es war. Und meistens geschieht es ohne Vorwarnung. Ob das Sternenkind im ersten Schwangerschaftsdrittel verstorben ist oder bei der Geburt – niemand steht zu, die Schwere der Trauer anhand des Zeitpunktes zu werten.
Über frühe Fehlgeburten wird nur selten gesprochen, dabei trifft es besonders viele Schwangerschaften – das ändert aber nichts daran, dass auch dieses Kind ein Teil des Familiensystems ist und bleibt. Dies betrifft auch vorhandene und noch kommende Geschwisterkinder. Und manchmal kommt die Trauer um diesen sehr frühen Verlust noch Jahre später zum Vorschein.
Weitere Informationen zu Trauerbegleitung für Familien von Sternenkindern finden Sie hier.
Trauerbegleitung und Seminare für Kindertagesstätten und Schulen
Ein Trauerfall in der Familie, im Bekanntenkreis oder in der Schule ist eine Extremsituation, die viele Fragen und Unsicherheiten mit sich bringt und gleichzeitig umsichtiges und kluges Handeln erfordert.
Wie fängt man als Lehrkraft oder Erzieher/In Kinder und Jugendliche in einer solchen Situation auf? Welche Möglichkeiten haben die Schülerinnen und Schüler, ihrer Trauer in der Schule Ausdruck zu verleihen? Wie und auf welchem Weg werden das Kollegium, Eltern und Mitschüler einbezogen?
Kinder und Jugendliche, die einen derartigen Verlust häufig auf andere Weise verarbeiten als Erwachsene, sind hier ganz besonders auf Erzieher/Innen und Lehrkräfte angewiesen. Diese sollten aktiv dazu beitragen, dass betroffene Kinder im Kindergarten, in der Schul- und Klassengemeinschaft aufgefangen werden. Sie müssen den Mut haben, ein offenen Miteinander zu leben und Tod und Trauer zu thematisieren.
Weitere Informationen zu Trauerbegleitung und Seminaren in Kitas und Schulen finden Sie hier.
Trauerbegleitung und Seminare für Unternehmen
Wenn die Themen Trauer, Tod und Sterben plötzlich zum Unternehmensalltag gehörten, sind Unternehmen und deren Mitarbeiter oft überfordert. Dabei können Menschen, die gerade einen Angehörigen verloren haben, oft nicht mehr wie gewohnt weiter arbeiten. Kollegen und Vorgesetzte sind mit der Situation überfordert. Dabei muss jedoch der Arbeitsalltag irgendwie weiter gehen. Langfristige Ausfälle können sich Unternehmen nicht leisten.
Wenn der Todesfall innerhalb des Unternehmens stattfindet, sind die Auswirkungen auf das ganze Team noch weitreichender. Sprachlosigkeit und tiefe Betroffenheit sind auch hier die Folgen. Eine schnelle Krisenintervention kann notwendig sein. Unsicherheit und Hilflosigkeit sowie die eigene Trauer können lähmend auf die Menschen wirken. Ein normaler Arbeitsalltag ist nur schwer umzusetzen.
Trauerbegleitung kann hier dabei helfen, mit der Trauer individuell und im eigenen Tempo umzugehen. Blockaden können abgebaut werden, Sprachlosigkeit wird überwunden. Die Kommunikation innerhalb des Teams darüber kann begleitet wieder möglich werden.
Weitere Informationen zu Trauerbegleitung und Seminaren in Unternehmen finden Sie hier.